Text für Titania Seidls "Paravent" @ CARNATION in der Kunsthalle Ganglbauergasse


Die zwölf Dimensionen

A: Ich muss mich vorstellen. Ich muss mich vorstellen. Ich muss mich vorstellen. Stell dir vor ich stelle mich vor.

B: Ruhe da drüben, ich muss mich konzentrieren!

A: Stell dir vor ich stell mich vor. Ich sage Sachen wie: „Hallo, ich bin Name. Ich bin Beruf. Ich bin Hobbies.“ Aber das ist nicht was ich bin, dass ist das, was geschrieben steht.

B: Der Unterschied zwischen dem was geschrieben steht und dem was gesagt wird, wird in naher Zukunft irrelevant sein.

A: Ich mache mir hier Gedanken darüber, ob ich existiere, oder nicht existiere, oder ob ich richtig existiere!

B: 2012 ist der Übergang für uns Menschen auf Erden in die fünfte Dimension sowieso vollzogen.

A: Ach Humbuk! Nix wird passieren...oder vielleicht doch?

B: Erste Dimension: Mineralien.

A: Mineralien und Nährstoffe! Die erste Ebene ist ein Schokoriegel. Natürlich nasch ich!

B: Zweite Dimension: Pflanzen.

A: Ich bin der Zerstörer der zweiten Dimension! Der schwarze Daumen und ich, sind ihr Untergang!

B: Dritte Dimension: Menschen.

A: Elendes Pack!

B: Vierte Dimension: Geist.

A: Buhuuuuuuu....

B: Fünfte Dimension: Gott.

A: Jetzt hab ich aber genug von dir! Du lebst ein feiges Leben und suchst nach einem feigen Ausweg! Lebst auf einem kleinen Planeten, in einem kleinen Land und hast kleine Ambitionen auf den kleinen Chefsessel!

B: Sechste Dimension: Die Freude.

A: Du weißt doch gar nicht was Freude ist!

B: Siebte Dimension: Christus.

A: Hör mir bloß mit dem auf!

B: Achte Dimension: Dimension des spirituellen Lichts.

A: Wie bitte?

B: Das ist derjenige Bereich, wo die inkarnierten Seelen im Universum ihr Zuhause haben. Wobei der Zugang durch eine Tür in der siebten Dimension erfolgt.

A: Wie bitte?

B: Neunte Dimension: Reiner Logos.

A: Adidas, McDonalds, Apple, etc.

B: Zehnte Dimension: Göttlicher Einklang.

A: Hatten wir das nicht schon?

B: Elfte Dimension:...

A: Hallo?

B: Zwölfte Dimension: Übergang in Gott.

A: Gottseisgetrommelt!


(Pawel Szostak, 2012)

Link zur Künstlerin und Ausstellungsansicht:

Eröffnungsrede für Lukas Thaler - „NO LEMON, NO MELON but A NUT FOR A JAR OF TUNA“ @ Galerie im Andechshof (12.12.2013)


Guten Abend, Guten Tag....

...je nachdem was Ihnen lieber ist.

Ich darf Sie herzlich begrüßen, weil ich nicht da bin. Außerdem ist „ich“ übertrieben. Sie verstehen jetzt sicher kein Wort, von dem was ich sage, aber das macht nichts, es dauert ja nicht lange, bleiben Sie geduldig!

Willkommen zu „No Lemon, No Melon“ but „A Nut For A Nut For A Jar Of Tuna“!
Als ich gebeten wurde zu dieser Ausstellung, eine kurze Rede zu halten, dachte ich mir sofort: „O Genie, dein Ego!“, endlich darfst du dich vor ein Publikum stellen und deine Gedanken zu den Arbeiten, von einem von dir geschätzten Künstler, erläutern. Aber das wäre stinklangweilig und würde viel zu lange dauern, also versuche ich mich auf das, für mich Wesentliche, an Lukas Arbeiten zu konzentrieren. Immer Sehen einige von Ihnen nicht mehr ganz so frisch aus. Seien Sie mir bitte nicht böse, ich kann wirklich gar nichts dafür, was ich hier sage! Ich muss Ihnen etwas gestehen.

Diese Person, die hier vor Ihnen steht bin nämlich gar nicht ich. Ich bin nur ein Souffler, hinter einem Vorhang und das hier ist mein Ersatz. Oder ich bin seiner, je nachdem aus welcher Richtung sie das betrachten möchten.Wir gleichen uns aber in beiden Richtungen wie ein Ei. Das können Sie ja jetzt natürlich nicht wissen, deswegen sage ich Ihnen das ja auch. Weil wenn ich es Ihnen nicht sagen würde, müssten Sie mich kennen um den vollen Umfang meiner kleinen Ausführungen hier zu verstehen.

Ich bin also ein Doppelgänger, der mehr oder weniger, an einen Text gebunden ist, der, einem für mich fiktivem, für meinen Doppelgänger unangenehm realem Publikum, vorgetragen wird. Wer von uns jetzt wer ist, müssen Sie entscheiden. Es spricht für beide Möglichkeiten so einiges. Warten Sie eigentlich, dass ich etwas zur Ausstellung sage? Das tu ich doch schon schon die ganze Zeit!

Sie verfügen jetzt nämlich über die Information, dass ich ein Doppelgänger bin, der mir sehr ähnlich sieht. Natürlich sind Sie immer noch ein wenig skeptisch, weil erzählen kann ich ihnen vieles. Die Art und Weise, wie sie mich jetzt wahrnehmen, dürfte sich aber zumindest ein klein wenig verändert haben. Sie, alle hier Anwesenden, verfügen jetzt über eine Information, die ihre Wahrnehmung verändert hat! Sie wissen, dass sie gerade getäuscht werden, dass hier jemand gerade nur so tut als ob...
...oder auch nicht.

Lukas meinte einmal, dass Konnotationen und Assoziationen Dingen eine viel stärkere Prägung geben als Worte und wenn ich mir so Ihre Gesichter vorstelle und/oder anschaue, dann muss ich ihm wohl recht geben. Denn das, was ich hier gerade machen, ist nicht die feine Klinge, sondern die Keule. Sie wurden mit Gewalt hinter den Vorhang gezogen und jetzt schreit Ihnen der Souffler ins Gesicht. Lukas hat da defintiv ein abwechslungsreicheres Lautstärkespektrum. Verstehen Sie jetzt was ich meine?

Schauen Sie sich also alles ganz genau an! Machen Sie sich ein paar Gedanken und vielleicht werden Sie mit einem Glücksmoment belohnt. Und vielleicht wird es ihr kleiner persönlicher Glücksmoment sein, den außer Ihnen niemand versteht. Und dann können Sie den Künstler fragen, ob Sie es richtig „verstanden haben“, obwohl sie sich diese Frage nur durch das Kunstwerk selbst beantworten können. Und dann schreit der Souffler nicht mehr, sondern flüstert Ihnen ins Ohr. Und ist das nicht eine schöne Vorstellung? Schönen Abend!

Pawel Szostak, 2013

Link zum Künstler:
Lukas Thaler

Denkt denn niemand an die Kinder?

Eine Plastikschale voller Radieschen, darüber eine Schnittlauchsoße, die aussieht als hätte der Michelin-Mann in die Wiese gewichst. Das nennt man eine Familienschüssel. Eine von der niemand satt wird, schon gar nicht Mutti, Vati, Bubi und Mädi. Man muss sie besser füttern, die Kinder! Sind ja schließlich unsere Zukunft! Also nicht meine, aber die von irgendwem ganz bestimmt. Aber wenn die Kinder unsere Zukunft sind, sind wir die Gegenwart. Und die Gegenwart ist sowieso kaputto. Molto kaputto! Sollen doch die nach uns es richten, falls es noch was zu richten gibt. Die Welt kann ruhig den Bach runtergehen, Hauptsache Bubi und Mädi geht es gut! Der Selbsterhaltungstrieb entwickelt ein Bewusstsein und frisst uns bei lebendigem Leib! Was bei drei nicht auf dem Baum ist wird in die heile Welt eingegliedert und knackig frisch im Plastikgeschirr serviert! Mahlzeit!

Wer freiwillig auf Bubi und Mädi verzichtet ist zu bemitleiden. Du hast versucht ein guter Mensch zu sein? Scheiß egal, du hast keine Kinder und bist eine arme Sau! Du hast dein ganzes Leben lang an einem Heilmittel für Krebs geforscht? Scheiß egal, du hast keine Kinder und bist eine arme Sau! Scheiß egal, du arme Sau, ich hab zwei Kinder und eine Frau! Die kann ich dann verdreschen wann ich will, denn ich bin der Family-Bill! Man muss die Welt retten aber vorher noch bei der Familie durchklingeln. Hallo wie gehts? Achso... Jaja, ich rette ja gleich. Wie gehts den Kindern?

Pawel Szostak, 2013

Kukukatschu


Gehen wir mal davon aus, dass alles was passiert, gleichzeitig passiert. Nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis. Stellen wir uns vor, irgendwo wird ein Ei gegessen und zur gleichen Zeit gelegt. Verständnisfragen werden übrigens keine beantwortet. Weder jetzt noch später. Das Ei also, welches gegessen und gelegt wird, befindet sich gewissermaßen in zwei und unendlich vielen Zuständen gleichzeitig. Und jetzt nehmen wir mal an, dass das Ei ein Mensch ist, oder in meinem Fall ein männlicher Mensch, also biologisch gesehen und nicht konstruiert gesellschaftlich oder so. Ich bin also ein Ei und ein Mann. Kukukatschu. Und ich bewege mich in einem bestimmten System. Verwenden wir besser den Plural. Ich bewege mich also in Systemen. Das können Koordinatensysteme sein oder auch Gedankensysteme. Die meisten dieser Systeme sind jedoch nicht real, oder besser gesagt, nicht greifbar. Also das mit dem Ei beispielsweise. Ein Ei ist ein Wort, das das Ding das aus Geflügel rauskommt um neues Geflügel zu machen, beschreibt. Mann, ist das Wort das einen Angehörigen der Spezies Mensch mit Schniedelwutz beschreibt. Wurst und Bohnen also. Wurst, Bohnen und ein Ei ergeben ein gutes Frühstück. Und das ist kein Zufall. Denn die Worte mit denen wir Sachen usw. beschreiben, werden weiterverwertet, verwurschtet, und können vieles auf ein oder zwei Mal sein. Wurst und Bohnen. Kukukatschu.
Pawel Szostak, 2013

Text für Lucie Geffray/David Pinter - Ferien in der Krise @ f.e.a. - forum für experimentelle architektur (18.06.2013)

Eigentlich sollten hier überall Strandliegen stehen, aber es ist so wenig los. Da kann man nicht viel machen, außer sich auf das konzentrieren, was man wirklich gut kann. Krisensicher Lächeln und Segeln. In nur zwei Wochen kann man zumindest Letzteres lernen. Das Lächeln fällt den meisten doch noch etwas schwerer. Die Gesichtsmuskulatur ermüdet einfach zu schnell.

Fairerweise muss man dazusagen, dass sich heutzutage auch niemand mehr einen zweiwöchigen Segelkurs leisten will und stattdessen versuchen die Meisten sich das Grundwissen in ein paar Tagen anzueignen. Statt sich in Geduld zu üben ist halb Europa mit grimmigem Gesichtsausdruck vor den eigenen Stränden ersoffen und Wasserleichen brauchen nunmal keine Strandliegen. Dabei hätten sie mit einer Liege nicht nur Geld gespart, sondern wären wahrscheinlich noch am Leben. Und das mit dem Lächeln hätte auch irgendwann geklappt. Aber auf uns hört ja keiner mehr. Wegen den zwei, drei schwarzen Schafen. Also wirklich... Dabei ist eine Strandliege eine Investition in die Zukunft und sichert einem einen Platz an der Sonne. Aber anstatt zu investieren wollen die meisten nach einer Woche schon das Weite und nicht die Weitsicht suchen. Und sich vorher noch schnell schlecht informiert in die Fluten stürzen anstatt uns zu vertrauen. Und jetzt wird gerade uns mangelnde Anpassungsfähigkeit vorgeworfen! Das Gemeinschaftsgefühl ist verloren gegangen! Wir sind alle immer noch Teil einer großen Familie. Sicher haben wir lange Zeit nur eigene Interessen verfolgt, aber im Endeffekt doch nur für das Allgemeinwohl!

Aber ich will nicht klagen, das erledigen bereits andere für mich, hahaha! Spaß beiseite! Das Angebot bestimmt immer noch die Nachfrage und hier müssen wir ansetzen. Schuldzuweisungen bringen da nicht viel. Eine Neuausrichtung muss her! Jede Krise ist gleichzeitig ein Neuanfang! Das gute alte Rebranding! Ein neuer Anstrich lässt die alte Welt in neuem Glanz erstrahlen. Ich helfe wo ich kann, allerdings muss ich gleich dazusagen, dass körperliche Arbeit nicht so mein Ding ist. Aber für ein kleines Honorar stehe ich gerne beratend zur Seite. Und weil ich weiß dass der Geldbeutel nicht mehr ganz so locker sitzt wie vor ein paar Jahren, akzeptiere ich folgende Ersatzwährungen: Das erstgeborene Kind, das zweitgeborene Kind, ein Butterbrot, die Option auf ein Butterbrot, eine Flasche Wein, usw. Und um den Deal noch etwas attraktiver zu machen, gibt es einen Haufen Strandliegen oben drauf. Wenn die neue alte Welt erstmal fertig ist werden sich die Dinger praktisch wie von selbst verkaufen. Ich weiß dass das Misstrauen tief sitzt und sich dieser Deal zu gut um wahr zu sein anhört, aber eines müssen Sie bedenken: Das sind keine leeren Versprechungen, das ist keine falsche Hoffnung! Diese Strandliegen sind eine Sicherheit! Schließlich lässt jeder Mensch gerne mal die Seele baumeln und wo baumelt es sich bequemer als am Strand?

Das krisensichere Lächeln meistern wir auch noch und dann kann eigentlich nichts mehr schiefgehen. Ich weiß, das haben sie sicher alles schon mal gehört, aber bedenken sie bitte die geänderten Umstände! Diesmal bin ich nämlich wirklich auf ihrer Seite! Gemeinsam können wir wieder aufbauen! Nächste Woche geht es los! In die Hände spucken und auf geht’s! In der Anfangsphase müssen Sie jedoch noch ohne mich auskommen. Ich habe nämlich gerade einen einwöchigen Segelkurs gebucht...


Pawel Szostak, 2013

Lucie Geffray
David Pinter

Ausstellungstext für REDOX von Katharina Monka & Titania Seidl @ STUDIOS LENIKUS 20.03.-04.04.2013


"Hallo!" - "Hallo zurück."
Das war ein ganz gelungenes Beispiel, ich hab aber noch eins. Zum Beispiel werfe ich Ihnen etwas zu. Sie fangen es auf und werfen es zurück. Vorher lecken sie es jedoch ab. Es ist immer noch das, was ich ihnen zugeworfen habe, aber entweder fehlt eine Schicht, weil sie sie runtergeleckt haben, oder es ist eine dazugekommen, weil sie so viel Belag auf der Zunge haben. Und ich leck dann auch drüber und werf es wieder zurück. Und so geht das ganze hin und her und hin und her.

Angenommen wir lecken an einem oder mehreren Gedanken. So lange bis etwas übrigbleibt, das wir beide nicht mehr lecken wollen oder können, weil wir gemeinsam zu dem Schluß kommen, dass es aus einer Vielzahl von Gründen nicht mehr geleckt werden muss. Mit anderen Worten sind wir satt. Das ist Kommunikation. Das heißt aber auch dass wir ohne Kommunikation verhungern würden. Deswegen kommunizieren wir ja andauernd. Dazu braucht man übrigens nicht mal unbedingt eine zweite Person, das geht auch alleine ganz gut. Sie können beispielsweise an einem Gedankenkonstrukt herumlecken so viel sie wollen und vielleich kommt ja auch was mehr oder weniger brauchbares dabei raus. Aber sie werden hier relativ schnell an eine Grenze stoßen. Vielleicht grausts ihnen dann auch ein bisschen. Muss aber nicht sein.

Das Interessante an Zusammenarbeit ist eben, dass man zu zweit einen Banana-Split essen kann, den man gewisserweise auch gemeinsam zubereitet hat, weil ja dauernd ein Löffelchen hier und ein Löffelchen dort und dann fällt von Zeit zu Zeit noch was neben den Teller und dann tut vielleicht einer noch Streusel drauf. Und dann kommt man drauf, dass unter dem ganzen Schlagobers und der Schokolade und den Streuseln und dem Pappelholz und der Farbe eine Banane liegt. Oder das Heilmittel für Krebs. Oder ein Theaterstück. Oder ein Kunstwerk. Und man kommt auf etwas drauf, auf das man alleine nicht draufgekommen wäre. Und das ist der Kern von Zusammenarbeit. Der Kern von Zusammenarbeit ist eine Banane.

Pawel Szostak, 2013

Redox auf Sammlung-Lenikus.at

Ausstellungstext für Jacob Dwyer/David Pinter @ MAUVE 10.01-31.01.2013

Das Wanted Federal Value Pack mit 100 Hohlmantelprojektilen jetzt um schlanke 29 Dollar. Unbedingt zugreifen! Jetzt oder nie! Sollte es die finanziellen Möglichkeiten überschreiten, lassen wir uns etwas einfallen. Keine Sorge hombre, ich weiß, du musst mit 65 Projektilen im Monat auskommen. Aber um die Grundversorgung kümmern wir uns schon. Den Rest überlassen wir jedoch ganz dir. Du schaffst das schon irgendwie. Bloß nicht ins Schwitzen kommen. Es ist alles eine Frage der Weiterverwertung, wenn du verstehst was ich meine. Wir sind ja nicht herzlos. Wir stellen dir gerne die Werkzeuge zur Verfügung, wie du sie einsetzt bleibt aber ganz dir überlassen. Einen guten Rat möchten wir dir dennoch mit auf den Weg geben. Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Pflastersteinen werfen. Bedenke den Tourismus und vergiss nicht vor der eigenen Haustür zu kehren. Denn auch in einem durchsichtigen Labyrinth kann man verlorengehen und dann sollte es zumindest komfortabel sein. Du kannst uns natürlich gerne nach dem Weg fragen, das Ziel liegt jedoch außerhalb unseres Kompetenzbereichs. Ziele sind subjektiv, da mach dir mal keine Illusionen. Wir haben ja auch welche und erwarten nicht sie gemeinsam mit dir zu erreichen. Besser du lernst diese Lektion jetzt anstatt später unter die Räder zu kommen. Wir kümmern uns schon um dich. (Und später kümmerst du dich um uns). Wir nehmen dich an der Hand und gehen ein Stückchen des Weges mit dir, in Ordnung? So ganz umsonst können wir das natürlich nicht machen, das verstehst du sicher. Das entspricht dann doch nicht ganz unserem Wesen. Der größte Lohn ist natürlich die Weitergabe von Wissen, aber zum Händchenhalten gehören immer noch zwei. Wir werden schon einen Weg für dich finden, dich zu revanchieren. Und als ein Zeichen guten Willens gibts satte Rabatte! Die 35 zusätzlichen Projektile schenken wir dir. Und wenn wir zu Besuch kommen wird gelächelt, ok? Hand drauf!

Pawel Szostak, 2013

Ausstellungsansichten auf MAUVE-Vienna